„Klingt, als ob man über die noch nasse ‚Tristan‘-Partitur gewischt habe“: Nicht allen Zeitgenossen gefiel 1899 Arnold Schönbergs wagemutige Komposition „Verklärte Nacht“.

Das hatte auch mit der Vorlage zu tun: In Richard Dehmels Gedicht geht es um ein unehelich gezeugtes Kind – und um einen verzeihenden Gatten. Skandal! 1942 wurde die berührende Musik erstmals in einem Ballett verwendet.

2021 setzte Marijn Rademaker sie für einen Film mit dem Dortmund Ballett in Szene. „…hinreißend choreografiert“, lobten die Ruhr Nachrichten. Umrahmt wird die exklusive Premiere durch zwei kongeniale Kompositionen von Erich Korngold und einer Choreografie zu Benjamin Brittens „Adagio for Strings“.

Arnold Schönberg: Verklärte Nacht für Streichsextett op. 4

Erich Korngold: Vier Lieder des Abschieds op. 14 und Klavierquintett E-Dur op. 15

Besetzungsänderung:

Bundesjugendballett (Tanz)

Quatuor Agate (Streichquartett)

Emma Wernig (Viola)

Maciej Kulakowski (Violoncello)

Hannah Gries (Sopran)

Volker Krafft (Klavier)

Foto: Bundesjugendballett

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