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Der Schwarze Hund wird bunt. Nachbarschaftszentrum Manfort.

Freitag, 11. Oktober 2024 | 18:00 Uhr bis 23:59 Uhr

Kunst als Ausweg aus der Depression

Eine einzigartige Ausstellung zu unterschiedlichen Wegen der Bearbeitung von Depressionen. Drei besondere Frauen, drei Generationen, drei Lebensgeschichten und eine Strategie damit umzugehen: Drei Künstlerinnen zeigen einen Einblick in ihr Leben mit Depression und Krankheit und wie die Kunst Ihnen hilft ihren Emotionen Ausdruck zu verleihen Dadurch wird ihr Leben auch in dunklen Zeiten mit Farbe gefüllt.

Die Künstlerinnen

Yavanna Pütz, * 1988 Bergisch Gladbach, jetzt Leverkusen Manfort
„Laut, bunt, einzigartig, unbeschreiblich“

Die Kunst von Yavann.Art lässt sich keinem Genre zuordnen und hat keine definierbaren grenzen. Von hoch detaillierten Miniaturen für Rollenspiele über bunte Collagen mit politischer Botschaft und dreidimensionale Tierbehausungen bis hin zu zu fantasievollen Aquarellen und abstrakten Mix-Media Installationen – in ihrem eigenen kleinen Wunderland präsentiert Yavanna Pütz alle Fassetten ihrer Persönlichkeit und zeigt sowohl Kraft als auch Verletzlichkeit und bringt ihre hellen und dunklen Seiten gleichermaßen zum Vorschein.

Catja Lazafame, * 1970 Ecuador, jetzt Leverkusen Wiesdorf
„Jeder hat eine zweite Chance verdient“

“Ich habe die Liebe zur Kunst aus gesundheitlichen Gründen entdeckt. Durch meine Krankheit habe ich einen Weg gefunden, mit der Kunst die Nächte zu verkürzen. Meine Art von Kunst ist sehr nachhaltig, da ich gerne mit alten und benutzten Sachen arbeite. Egal ob Holz, Laminat, Styropor oder schon bemalte Leinwände, es entsteht immer wieder etwas Neues. Nach dem Motto jeder hat eine zweite Chance verdient, auch die Materialien.”

Kornelia Pausemann, * 1959 Bardenberg, jetzt Leverkusen Opladen
„Ich gebe meinen Bildern bewusst keinen Titel. Der Betrachter muss künstlerisch werden.“

“Kreativität zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Sei es basteln, zeichnen, nähen, sticken, stricken, häkeln, Geschichten schreiben, singen, Möbel bauen, tapezieren, Malerarbeiten und was es noch so einiges gibt. Mit vielen verschiedenen Handwerkzeug und Materialien. Kaum etwas war sicher vor mir. Aus dem sogenannten Müll habe ich auch sehr interessante Dinge herstellen können. Nicht alles muss in der Tonne enden. Jahrzehntelang lag diese Begeisterung brach. Durch das Leben, was lief. Erst durch die Depressionen und Ängsten begann ich so nach und nach wieder mit dem Malen. Ein Ausgleich zum realen Leben. Versinken in die eigene kleine Welt. Das Ruhe und Frieden einkehrt. Dumme Gedanken kurzweilig in Urlaub schicken. Für einige Momente funktioniert es da und dort. Eigentlich befinde ich mich noch immer in der Experimentierphase. Habe noch lange nicht alles ausgetestet.”

Eine Veranstaltung im Rahmen der Leverkusener Kunstnacht.

Details

Datum:
11. Oktober 2024
Zeit:
18:00 Uhr bis 23:59 Uhr
Eintritt:
Kostenlos
Veranstaltungskategorien:
,

Veranstaltungsort

Nachbarschaftszentrum Manfort
Gustav-Heinemann-Straße 73
51377 Leverkusen

Stadtteil:
Manfort

Nächste Haltestelle Kunstnacht-Shuttle:
Heidehöhe
Barrierefreiheit:
keine Information
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