❗ UPDATE: Aufgrund des Bahnstreiks wird der für kommenden Samstag (27. Januar 2024) um 15 Uhr angesetzte Vortrag Das Museum als Gabe. Versuch zu einer ›gebenden Gesellschaft‹ sowie das anschließende Gespräch abgesagt. Sowohl auf Seiten der Vortragenden wie auch auf Seiten der angemeldeten Gäste musste das Museum Morsbroich seit gestern Mittag eine Vielzahl von Absagen entgegennehmen, nachdem der Umfang des neuerlichen Streiks für die folgenden Tage bekannt gegeben wurde. Vortrag und Gespräch werden zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Die Eröffnung der Ausstellung An den Rändern findet wie geplant um 18 Uhr statt. ❗

Am 27. Januar 1951 wurde das Museum Morsbroich als erstes neues Museum für Gegenwartskunst nach Nationalsozialismus und Weltkrieg in der damaligen Bundesrepublik eröffnet. Welch eine entschiedene Setzung!

Zum dritten Mal nun lädt das Museum Morsbroich ein, an diesem inzwischen als Holocaust-Gedenktag fest in der politischen Agenda unserer Republik verankertem Datum,  das Museum zu erleben und – vor allem – gemeinsam kritisch darüber nachzudenken, was und wie überhaupt ein Museum gegenwärtig sein kann.

• 15 Uhr | Spiegelsaalvortrag #3: Das Museum als Gabe. Versuch über eine gebende Gesellschaft

Ein Vortrag zu Inhalt und Form einer zukünftigen Ortschaft von Christian Jacobs (Mitglied der Werkstatt Morsbroich) & Jörg van den Berg (Direktor Museum Morsbroich).

Im Anschluss: Gespräch mit Kathrin Tiedemann (Forum Freies Theater, Düsseldorf/künstl. Leiterin), Karin Heyl(Stiftungsrätin der Crespo Foundation, Frankfurt am Main) und Ihnen.

• 18 Uhr | Ausstellungseröffnung: An den Rändern

An den Rändern ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Museum Morsbroich und dem Kunstverein Leverkusen, kuratiert von Miriam Edmunds und Maxie Fischer. Drei Präsentationen an beiden Orten beschäftigen sich mit persönlichen Erzählungen, der Vergänglichkeit politischer Systeme, der Durchdringung von Natur und Kultur und dem Bedürfnis, all das als Bild zu fassen. Das Austarieren von Zufall und Geschichte, das Erblicken des Fremden im Vertrauten sowie das Verhältnis von Welt und Bild sind wiederkehrende Momente und laden ein zu einer Bewegung, die von den Rändern zur je eigenen Erfahrung führt.