Regelmäßig werden im Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer die Feuer geschürt und die Hämmer angeworfen. Zwölf Arbeitsschritte braucht es, um aus einem Stahlstab, genannt Bröckel, eine typische Sensensichel herzustellen. Die letzte rheinische Sensenfabrik, deren Anfänge bis an das Ende des 18. Jahrhunderts zurückführen, ist seit dem Frühjahr 2005 ein „lebendiges“ Industriemuseum.
Die Dauerausstellung erzählt von der Herstellung der Sensen und Sicheln, wie und wo diese früher so wichtigen landwirtschaftlichen Werkzeuge verwendet wurden, aber auch von den Menschen, die in der Sensenfabrik H. P. Kuhlmann Söhne in Leverkusen-Schlebusch einst gearbeitet haben. Das Industriemuseum ist dabei selbst das größte Exponat.
Neben Schmiedevorführungen finden hier Konzerte, Wechselausstellungen und Theaterabende statt. Das Publikum genießt dabei den einzigartigen Industrial Flair der Location.
ANFAHRT UND PARKEN
Das Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer liegt Stadtteil Schlebusch. Etwa 100 Meter vor dem Sensenhammer befindet sich rechter Hand am Hammerweg ein Parkplatz.
Mit dem Bus erreichbar ist der Sensenhammer über die Haltestelle “Von-Diergardt-Straße”. Dort halten die Linien 208 (vom Bahnhof Leverkusen-Mitte), die Linien 222 (vom/zum Bahnhof Leverkusen-Manfort), 202 und 205 (vom/zum Bahnhof Leverkusen-Opladen), die Linie 260 (von/nach Köln) sowie die Linie 207. Der Fußweg von der Haltestelle beträgt etwa 10 Minuten.
BARRIEREFREIHEIT
Der Sensenhammer ist über den (nicht-öffentlichen) Straßenzugang barrierefrei zu erreichen. Bitte sprechen Sie unser Servicepersonal an, um in den Saal geführt zu werden!