Rundgang und Gespräch mit den Sammlern (Sammlung rheinisch-moselfränkisch), die aktuell zu Gast sind.

Es macht einen Unterschied, ob Kunst in einem Wohnzimmer oder in einem Museum hängt. Dieser Unterschied muss keinesfalls ein qualitativer sein. Es ist eine andere Art der Beziehung zu und zwischen den Kunstwerken, eine gänzlich andere Betrachtungsweise. Auch im Selbstverständnis und bei den Sammlungszielen unterscheidet sich das private Sammeln mitunter vehement vom öffentlichen Sammeln eines Museums. Im so genannten Gästezimmer des Museum Morsbroich laden wir verschiedene Privatsammler:innen ein, auf Zeit einzuziehen und eine Auswahl ihrer Sammlung öffentlich zu präsentieren. Dieser Einladung ist die Sammlung rheinisch-moselfränkisch gefolgt und zeigt nun einige ihrer Werke.
Wie man über die Musik zur Bildenden Kunst kommen kann, wie einzelne Werke oder auch einen ganze Gruppe von ursprünglich als Kunst getarnten LSD-Dosen den Weg in die Sammlung finden, welche Motivation ihr Sammeln vorantreibt, werden die beiden Sammler im gemeinsamen Gespräch mit dem Kurator Dr. Fritz Emslander und den Teilnehmer:innen erzählen.