Prinzengarde Opladen

Prinzengarde Opladen

Im Weltmeisterjahr 1954 schwang sich Opladen auf, eine eigene Prinzengarde zu gründen. Der Erste Erste, sprich Vorsitzende, war Josef Kruse der Inhaber vom Restaurant „Süße Ecke“. Mit der Prinzengarde gründete sich die sechste Opladener Gesellschaft. Der Prinzengarde oblag die Aufgabe, den Opladener Prinzen während der Session zu begleiten.

„Emol Prinz zu sin in Oppes“ 

Die Ära der Opladener Prinzen endete jäh. 1975 wurde die Kreisstadt ein Stadtteil von Leverkusen. Eine neue Zeitrechnung begann, auch für die vielen Opladener Karnevalsvereine. Die Prinzengarde Opladen, auch bekannt als PGO oder die Zitronenfunken, eskortierten von da an gemeinsam mit der Prinzengarde Leverkusen den stadtweiten Prinzen. Er wird auch „Seine Tollität“ gerufen. Er ist der höchste Repräsentant des Leverkusener Karnevals und schafft das ohne Unterstützung von Bauer und Jungfrau. Ein Dreigestirn braucht es in Leverkusen nämlich nicht. Sein Hofstaat besteht aus zwei Pagen und zwei Adjutanten. Prinz Karneval zeigt sich dem Volk am Rosenmontag noch mal in voller Pracht. Sein Wagen beendet den Rosenmontagszug. Das ist der Höhepunkt seiner Regentschaft. „Lev alaaf!“ Der Prinz geht und die beiden Prinzengarden stehen auch in der nächsten Session wieder parat.

 

Foto: © Prinzengarde Opladen

Prinzengarde Opladen

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