Pentagon, Opladen

Pentagon, Opladen

KULTUR UMS ECK.

Kaum öffnet das Pentagon die Tür, füllt sich bei schönem Wetter auch schon die Terrasse unter dem Baum auf der Ecke Karlstraße. Schräg gegenüber liegt der Flachbunker, den das Junge Theater vor über 10 Jahren bezogen hat, daneben erhebt sich der Hochbunker in dem Leverkusener Kunstschaffende ihre Ateliers haben. Kein Wunder, dass sich heute die Szene hier im Pentagon trifft. „Ich habe allerdings schon 1987 geöffnet“, lächelt Gerd Prattki unter seinem Hut hervor, der zu seinem Markenzeichen geworden ist. „1988 hat sich dann hier der Kulturförderverein Szene OP gegründet“, berichtet der Wirt. „Seitdem versuchen wir die lokale Szene zu stützen, indem wir der Kleinkunst hier eine Bühne geschaffen haben.“ Das verbindet und ist seit Jahrzehnten eine „Festung“ der Kultur und Gaststätte zugleich. Hier nehmen junge und ältere Semester geistige Getränke und gepflegte Kleinkunst zu sich.

Das Pentagon lebt. Mit allen Ecken. Hier lässt es sich gut auf „Feuerrädern“ durch die Nacht fahren oder um es mit Heaven 17 zu sagen: „Daytime, all I need ist nighttime, let me go.“ Der Song stammt aus dem Jahre 1987 und es würde mich nicht wundern, wenn sich im Kassettenregal hinter der Theke auch eine Heaven-17-Tape verbirgt. Heute wird hier aber auch gestreamt. Zum Wohl, auf die Kultur!

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