WANDEL PAR EXCELLENCE.
Als das Ausbesserungswerk 2003 geschlossen wurde, drohte Leverkusen-Opladen in Agonie zu verfallen. Zu wichtig war dieses Werk mit seiner hundertjährigen Geschichte für den Stadtteil. Mit vereinten Kräften gelang es, dass wohl wichtigste innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt in der gesamten Rheinschiene auf den Weg zu bringen. 2026, nach fast zwei Jahrzehnten Planungs- und Bauzeit, wird die Neue Bahnstadt Opladen mit der Vollendung des Bahnhofsquartiers vollendet sein. Die Bahnstadt zeichnet sich vor allem durch die Vielfalt an Nutzungen aus. Sehr viele Menschen wohnen hier, es gibt aber auch mittlerweile mehr Arbeitsplätze als zuvor im Werk. Das I-Tüpfelchen auf der Nutzungsmischung ist jedoch ein Campus der TH Köln, der im Wintersemester 2022/23 seine Hörsäle und Labore für fast tausend Studierwillige der angewandten Naturwissenschaften öffnen wird. Und mittendurch die Bahnstadt läuft ein großes Gleisfeld, das von zwei Brückenbauten überspannt wird, die eher Skulpturen ähneln. Ihr Rostbraun ist eine Reminiszenz an die Vergangenheit des Areals. Genauso wie vorbildlich sanierte Baudenkmäler wie die Alte Feuerwache und die Zeichenwerkstatt sowie das Kesselhaus und der Funkenturm die Tradition des Ziegelbaus auf diesem Gelände lebendig halten.
Die Neue Bahnstadt Opladen bietet regelmäßig kostenfreie Führungen über das Gelände an.
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