Köstlich und kostengünstig.
Abseits der Durchgangsstraße im Stadtteil Fettehenne liegt das Leverkusener Weinhaus. Wir fahren vor bei Klaus Klein. Er ist Sommelier und handelt mit Sekt und Wein. Sein Geschäftsprinzip bietet ausgesuchte Tropfen zu fairen Preisen. Hier auf dem Hof betreibt er ein Abhollager, das er jeden Freitagnachmittag für das kaufwillige Publikum öffnet. Gerne empfängt Klaus Klein auch nach Terminvereinbarung oder er liefert ab sechs bestellten Flaschen mit seinem Weintaxi frei Haus – in Leverkusen und im Umkreis von bis zu 20 Kilometern. Bitte beachten: Bezahlung immer bar.
Offensichtlich kommt sein Weinsortiment aus Deutschland, Spanien und Italien gut an. Mir folgt ein Paar auf dem Fuße und kauft gezielt zwei Kisten Grauburgunder. Auf Empfehlung des Sommeliers nehme ich ein paar Flaschen Rioja mit. „The guvnor, den sollte jeder Rotweinfan mal getrunken haben, der hat so ein sattes Beerenaroma und richtigen Wumms.“ In Sachen Rioja muss man mich nicht lange überzeugen. Wir kommen abschließend ins Plaudern. Klein erzählt von seiner Zeit als Koch in der Spitzengastronomie und wie er schlussendlich den Weinhandel zu seiner Profession gemacht hat. Klaus Klein überzeugt durch seine freundliche Art und den unprätentiösen Umgang mit seinen Kunden. „Was bedeuten eigentlich faire Preise, Herr Klein?“ „Weine, die einen zweistelligen Betrag kosten, sind bei mir die Ausnahme. Das geht aber nicht auf Kosten der Qualität.“ Auf nach Fettehenne. Und da rollen schon die nächsten Kunden auf den Hof.
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