SPRUNGBRETT.
Wie viele Menschen sich seit Ende der 1990er Jahre auf der Bühne des Jungen Theaters Leverkusen (JTL) erfolgreich ausprobiert haben, zeigt eine Deutschlandkarte im Büro in der Karlstraße 9a. Für jeden Leverkusener Sprössling, der den Sprung an eine deutsche Bühne geschafft hat, steckt ein rotes Fähnchen. Das JTL versteht sich als Vorort zur glitzernden Theater-, Film- und Kunstwelt. Hier können sich alle ausprobieren, die irgendwann mal professionell dazugehören wollen. Hier ist über die Jahrzehnte ein künstlerischer Orientierungsraum entstanden, in dem Workshops, regelmäßiger Unterricht und selbstverständlich auch Aufführungen, Lesungen und Konzerte stattfinden.
Seit 2014 probt und spielt das JTL im „eigenen“ Haus. Der umgebaute Flachbunker an der Karlsstraße umfasst ein Foyer und einen Saal, Künstlergarderoben und einen Kulissen- und Kostümfundus sowie Unterrichts- und Probenräume. So können neben der Ensemblearbeit auch regelmäßig Kurse für Kinder und Jugendliche gegeben werden.
Ein Blick auf den Spielplan belegt: Hier wird viel gewagt. Und der Besuch in der Karlstraße zeigt, dass auch das Publikum dabei gewinnt. Hin da!
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