Grauburgunder frisch gelabelt

Grauburgunder frisch gelabelt

SPASS INS GLAS.

Aus der Südpfalz bezieht Klaus Klein vom Leverkusener Weinhaus diesen trockenen Grauburgunder. Gekeltert wird dieser im Weinhaus Bauer und etikettiert wird er dort auch. Dieser Wein kommt bei Klaus Klein in zwei Etikett-Variationen daher. „London-Lissabon-Leverkusen“ und „Grau ohne Burgunder ist wie Leverkusen ohne Schlebusch“. „The Places to drink Grauburgunder“. Was als Marketing-Gag begann, hat sich zum Verkaufsrenner entwickelt. „Ich verkaufe diesen Grauburgunder kistenweise. Und viele nehmen auch zwei oder drei Kisten“, schwärmt der Weinhändler aus Fettehenne, der jeden Freitagnachmittag von 15 bis 18 Uhr sein Abhollager öffnet.

Ich gehe erst einmal vorsichtig an diesen Tropfen heran, kaufe nur eine Flasche und wähle „London-Lissabon-Leverkusen“. Von Berufs wegen betrachte ich nun mal die ganze Farbenstadt. Der Wein fließt hell gelb ins Glas. Ich schnuppere. Tatsächlich entfalten sich Duftaromen, die auf jeden Fall in Richtung Zitrusfrüchte gehen. Das passt schon mal, wo ich doch Zitronen so gerne mag. Ich nehme einen Schluck und ziemlich schnell schmecke ich Melone, wobei sich dazu nach und nach Steinobst gesellt. Nach dem dritten Schluck, den ich mir auf der Zunge zergehen lasse, bin ich mir sicher. Pflaume. Irgendwo habe ich gelesen, dass der Smutje ihn gern ihn gern zu Meeresfrüchten, Pasta sowie Grillhähnchen reicht. Ich habe ihn solo genossen, aber dieser trockene Weißwein ist stark genug sich auch gegen starke Geschmäcker durchzusetzen.

Wohl bekomm´s. Die Leverkusener haben zwar (noch) keine Weinberge, aber ich empfehle diesen Leverkusen und insbesondere Schlebusch gewidmeten Tropfen.

Hendrik Neubauer

Foto: © Hendrik Neubauer / Stadtmarketing Leverkusen

 

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