SCHÖN LEICHT.
„Seid Ihr bereit für etwas Neues?“ Christofero di Gregorio hat die Pinsa für sich und sein neues Lokal „Goduria“ entdeckt. Neben Antipasti und süßen Leckereien bringt der Küchenchef die leichtere und bekömmliche Schwester der Pizza nach vorne. Die Herstellung macht den Unterschied. Für den Teig werden Weizenmehl, Reismehl und Sojamehl gemischt sowie Salz, Öl, Wasser und nur wenig Hefe. Di Gregorio gibt dem Teig Zeit, um zu ruhen und zu gären. Das dauert Tage. Erst wenn der Teig wie ein Ballon aufgegangen ist, wird er verarbeitet. Im Goduria gibt es täglich wechselnde Beläge nie mehr als drei bis vier Sorten. Di Gregorio versteht es Speisen kreativ zu komponieren. „Im Goduria ist alles kleiner, feiner und bei einer kleinen Karte ist garantiert alles frisch.“
Cristofero di Gregorio ist den Feinschmeckern in Leverkusen bestens bekannt. Und alle stellen sich die Frage, warum er ein offensichtlich gut gelegenes und gut gehendes Restaurant wie das Peperoncino in Hitdorf aufgegeben hat. „Das sind die Zeichen der Zeit in der Gastronomie. Die Goduria ist mein kulinarischer Maserati in einer kleinen feinen Garage!“
Auf dass das Geschäfte in der Kölner Straße brummen! Wir haben uns durch die Karte probiert und waren durchweg begeistert. Und das Gute ist eben. Pinsa ist so schön leicht. Pizzaesser verfallen nach dem Genuss schon mal in eine Art Fresskoma. Aber auch hier verschafft di Grigorio Abhilfe. Pizza verkauft er als Viertel aus der heißen Theke und bietet pro Tag nur vier bis fünf Variationen an.
Buon Appetito.
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