Familienkutsche – MIT DEM wupsi-E-LASTENRAD AUF TOUR

Wie schaut´s aus? Habt ihr Lust auf eine Familientour und Erkundungsfahrt  durch Leverkusen, unserer schönen Stadt zwischen Rhein und Bergischen Land? Kein Problem. Insbesondere mit den Lastenrädern der wupsi. Egal, ob Ihr eure Kinder oder einfach nur viel Gepäck hineinpackt, unsere vorgeschlagene Tour ist von den verschiedensten Stationen der Wupsi-Lastenradstationen anfahrbar und natürlich auch mit normalen Rädern oder E-Bikes zu fahren.

Es gibt wohl kaum eine bessere Art, unsere grüne Stadt zu erkunden als mit dem Fahrrad. Ja, richtig gelesen: Unsere grüne Stadt. Wer im Sommer schon mal den Wasserturm in Bürrig (auch Teil unserer Route) besucht hat und die tolle Aussicht von dort oben genießen konnte, wunderte sich vielleicht über das viele Grün um sich herum. Und wer einmal fernab des Treibens in der Innenstadt der plätschernden Wupper gefolgt ist, die Balkantrasse mit dem Fahrrad erkundet hat oder am Hitdorfer Rheinufer verträumt Schiffen hinterhergesehen hat, der weiß genau, was wir meinen. Leverkusen als das grüne Tor zum Bergischen Land hat einiges mehr zu bieten als Autobahn und Industrie.

Unsere beschauliche Radtour ist eine Rundstrecke und hat keinen festen Startpunkt. In unserer Beschreibung müssen wir natürlich an einem Punkt anfangen. Und da bietet sich unsere zentrale wupsi-Lastenradstation in der Manforter Str. 184 an. Dort könnt Ihr mit der wupsiLastenRad-App nach der Registrierung euer Gefährt in Bewegung setzen. Ihr könnt die Radrundtour aber auch an jeder anderen Station beginnen, wichtig ist nur, dass Ihr auch das Fahrzeug an der Station zurückgebt, an der Ihr es ausgeliehen habt.

Über die Manforter Straße und die Haberstraße gelangt Ihr zur Rathenaustraße. Diese fahrt Ihr in Richtung Wiesdorf. Kurz vor dem Bahnhof Leverkusen-Mitte seid Ihr auch schon am Stadtpark. Hier bietet sich die Doktorsburg als erster kleiner Zwischenstopp an. Die ehemalige Wasserburg beherbergt heute eine Begegnungs- und Tagungsstätte für Senioren.

Hinter dem Stadtpark geht’s dann auch schon in Richtung Dhünn. Der erste der drei Leverkusener Flüsse erwartet Euch mit einem gut ausgebauten Radweg und führt flussaufwärts an der BayArena, der Spielstätte der Fußballer von Bayer 04 Leverkusen, und später an einer Wiesenlandschaft entlang bis nach Alkenrath.

Unsere dortige wupsi-Lastenradstation am Familientreff auf dem Graf-Galen-Platz bietet auch hier einen möglichen Startpunkt für unsere Tour an.

Hier in Alkenrath könnt Ihr einen kleinen Abstecher zum Schloss Morsbroich machen. Die ehemalige Ordensitz ist heute ein städtisches Museum für moderne Kunst und verfügt über einen eigenen Schlosspark, der viele schattige Plätze bietet und zum Verweilen einlädt. Von dort geht es dann weiter durch eine bewaldete Flusslandschaft in Richtung Schlebusch. Dort verlasst Ihr den Radweg auf die Mülheimer Straße und fahrt links bis zur beschauliche Fußgängerzone. Hier an der Mülheimer Straße könnt Ihr übrigens auch mit unserer Runde beginnen, wenn Ihr Euer Lastenrad an der wupsi-Lastenradstation Schlebusch in der Löwenburgstr. 30 unweit vom Klinikum ausgeliehen habt.

Die Schlebuscher Fussgängerzone mit dem ganz besonderen Kleinstadtcharme lädt zu einer Stärkung ein. Egal ob in einem der zahlreichen Restaurants, Cafés oder Eisdielen, eine Pause kann nie schaden. Ebenso bietet sich ein kurzer Schwenk zum Sensenhammer an. Die ehemalige Sensenfabrik im grünen Freudenthal bietet das Bild eines weitläufigen, vollständig erhaltenen Fabrikensembles des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Zur Fabrik gehören, neben den Schmiede- und Hammerwerksgebäuden, auch die historische Wasserkraft-und Stromerzeugungsanlage mit Stauteich. Neben dem Museumsbesuch finden dort auch regelmäßig Konzerte, Lesungen und andere kulturelle Veranstaltungen statt.

Von Schlebusch-Mitte aus fahrt Ihr dann an der Herbert-Wehner-Straße entlang bis zur Gezelinkappelle. An der Kapelle aus dem Jahre 1868 könnt Ihr eure Wasserflasche am gebäudeeigenen Trinkbrunnen auffüllen, bevor Ihr dann später über den Grünen Weg links in den Bürgerbusch einbiegt. Die grüne Lunge Leverkusens erwartet euch mit einem 320 Hektar großen zusammenhängendem Waldgebiet. Er liegt zwischen den Stadtteilen Alkenrath, Schlebusch, Steinbüchel, Lützenkirchen und Quettingen und wird gerne als Naherholungsgebiet genutzt. Dem Radweg folgend über die Autobahnbrücke der A1 und dann rechts haltend geht’s weiter bis nach Lützenkirchen. Hier lässt sich schon das Bergische Land erahnen und erblicken. Auch einer der ältesten Leverkusener Stadtteile, die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1155 zurück, verfügt über eine eigene wupsi-Lastenradstation am Lützenkirchener Marktplatz. Auf Eurer Fahrt durch den Stadtteil werdet Ihr den immer noch den dörflichen Charakter entdecken.

Auch Lützenkirchen bietet sich als Startpunkt für unsere Rundtour an. Von hier aus fahrt Ihr dann die Lehner Mühle hinunter ins grüne Wiembachtal. Hier radelt Ihr gemütlich am kleinen Dorf Biesenbach vorbei bis ins Tal. In den beiden malerisch gelegenen Niederungen denkt man eigentlich nicht daran, noch in in der Stadt zu sein.

Die idyllischen Hügel, Bäche, Wälder und Feuchtwiesen zaubern uns mitten auf´s Land. Am Ende des Wiembachtals erwartet uns direkt hinter dem Freibad das NaturGut Ophoven. Das Natur- und Erlebniszentrum auf dem Gelände eines alten Gutshofes im Stadtteil Opladen bietet einen interessanten Natur-Lehrpfad an. ACHTUNG: Irgendwann hat auch die kleine Cafeteria im Hof wieder geöffnet, diese ist nach den Hochwasserschäden leider immer noch geschlossen.

Über die Rennbaumstraße und die Wiembachallee gelangt Ihr in den schönen Ludwig-Rehbock-Park an die Wupper. In dem großzügigen Park in der Wupper laden Euch zwei Brücken, zwei Weiher und viele gemütliche Plätze zum Verweilen ein. Wer möchte, kann hier auch die Himmelsleiter erklimmen. Die 1930 erstmals erbaute Treppe verbindet den Park mit der höher gelegenen Siedlung am Frankenberg. Wer an diesem schönen Fleckchen Erde seine Runde starten will, kann sich sein Lastenrad in der Neuen Bahnstadt ausleihen. Das neue Wohngebiet in Opladen hat sich den Industriecharme des ehemaligen Ausbesserungswerks erhalten und bietet neben schönen Grünanlagen, Spielplätzen auch Cafés und Restaurants. Die wupsi-Lastenradstation findet Ihr in der Bahnstadtchaussee 33 in der Neuen Bahnstadt Opladen.

Unsere Rundfahrt führt uns weiter am Ufer der Wupper entlang bis zum Birkenberg. Von der Bonner Straße folgt Ihr dann einem schönen Radweg am Tierheim vorbei bis zur Reuschenberger Mühle. Das historische Gebäude und der Mühlenbereich sind weitestgehend erhalten und beherbergen neben einem Mühlen-Museum auch eine moderne Wasserkraftanlage zur Stromgewinnung aus erneuerbarer Energie. Von dort führt der Radweg über einen Damm nach Rheindorf und schließlich an die Mündung der Wupper in den Rhein. Von hier aus könnt Ihr direkt zurück in Richtung Wiesdorf fahren, oder noch einen lohnenswerten Abstecher am Rheinufer entlang nach Hitdorf machen. Der schöne Stadtteil mit Hafenflair ist immer einen Besuch wert. Von hier aus könnt Ihr eine Bootsfahrt mit der Fähre nach Köln-Langel machen und Euch den schönen Yachthafen anschauen oder Euch im Hitdorfer Biergarten ein leckeres Getränk genehmigen. In der Villa Zündfunke, unweit vom Rhein wartet auch die nächste wupsi-Lastenradstation auf Euch. So, dass Ihr hier auch wieder einen möglichen Startpunkt habt. Zurück in Rheindorf nehmt Ihr einfach den Westring zurück zu unserem Ausgangspunkt in Wiesdorf. Unterwegs geht’s aber erstmal in Bürrig am Wasserturm der EVL vorbei, wo ihr den eingangs erwähnten fantastischen Rundblick über Leverkusen habt. ACHTUNG: Die Aussichtsplattform ist zurzeit wegen Sarnierungsarbeiten geschlossen. Sobald der Besuch wieder möglich ist, nichts wie hin. Es lohnt sich. Abschließend folgt Ihr den Radwegen nach Manfort. Dort angekommen, könnt Ihr eure Familienkutsche wieder abstellen und den Rest des Tages eure Radrundtour Revue passieren lassen.