SCHRECKLICH SÜFFIG.
Draußen englisches Landhaus, drinnen typisch kölsches Brauhaus. An den Toren zur Waldsiedlung grüßt die einstige Direktorenvilla der ehemaligen Sprengstofffabrik. Seit über zwei Jahrzehnten wissen die Schlebuscher, ob jung, ob alt, dass sie sich hier genausogut kurz erholen wie zünftig “versacken” können. Hier wird die Devise gelebt, es geht immer noch besser. Denn seit Oktober 2021 wird hier exklusiv der neue Stern am Kölsch-Himmel, „Schreckenskammer Kölsch“, ausgeschenkt.
Bereits seit 1442 ist das Schreckenskammer Kölsch Teil der Kölner Brauereilandschaft. Lange als Geheimtipp gehandelt, erfreut sich das traditionsreiche Bier seit seiner Wiederentdeckung durch jüngere Kölschliebhaber*innen zunehmender Beliebtheit. Ein schrecklich leckeres Kölsch! Dazu werden typische Brauhausgerichte an blankgescheuerten Holztische serviert. Holzgetäfelte Wände, Dielenboden, Kölsch aus dem Kränzchen. Alles stilecht. Wer jedoch den grumpy Style kölscher Köbesse erwartet, der wird enttäuscht. Die Bedienung ist fix und zuvorkommend, also alles andere als grummelig.
Im Sommer bevölkern die Gäste schon kurz nach Öffnung des Brauhauses den Biergarten. Wer Glück hat, ergattert einen Platz auf den gemütlichen Bänken aus großen Holzbohlen. Nebenan bejubelt einer der Schocker sein Schock Out, gegenüber steckt eine Bürorunde die Köpfe zusammen und gerade nimmt eine junge Familie mit Kindern Platz. Der Kranz Kölsch für unseren Tisch kann kommen. Die 0/0%-Empfehlung vom “Köbes”: Sommersalat und ein Weizen. Und immerhin steht ein veganes Gericht auf der Karte. Hier geht alles im Brauhaus für alle in Leverkusen.
Brauhaus Schlebusch: Entspannt, lecker und schrecklich süffig.
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