ESSEN BEIM FLEISCHER
Regelmäßig besuchen vor allem Menschen aus den umliegenden Büros und Firmen des Innovationsparks das Bistro der Bergischländer Food Manufaktur. Der Gastraum mit Loftcharakter lädt zum Frühstücken, Snacken und Mittagessen ein. „Gestern hattest du doch den Flattermann“, sagt eine Gast zum anderen. Halbes Hähnchen, Boeuf Stroganoff, Kohlroulade…Die Mittagskarte wechselt täglich. Auf Nachfrage bestätigen die beiden: „Der Mittagstisch ist immer gut und vor allem auch reichlich.“ Ihrer Kluft nach zu urteilen sind sie Handwerker und sind heute aber schon früher auf ein schnelles Frühstück hier eingekehrt. Es darf auch zu früher Stunde bei den Stammgästen Fleisch sein. „Ein Brötchen mit Frikadelle, ein Brötchen mit Leberkäse, die Scheibe aber bitte schön dick und mit süßem Senf, wie immer.“ Ich bin als nächster dran und bestelle das Schlemmerfrühstück, statt dem obligatorischen Lachs nehme ich Mett mit Zwiebeln. „Kein Problem“, die freundliche Tresendame nickt. Außerdem ordere ich zusätzlich Rührei mit Bacon. Den Cafe Crema zapfe ich mir selbst an der Maschine. Hier ist eben Selbstbedienung. Mein Frühstück wird mir allerdings an den Tisch gebracht. Ich beginne immer mit dem Rührei. Der Koch versteht sein Handwerk, das Rührei muss vom Herd, wenn es gerade so eben noch flüssig ist. Hier kommt es richtig fluffig auf den Tisch und der Bacon schmeckt fast cremig und hat trotzdem Biss. Beim ersten Happen Mett habe ich Salz und Pfeffer schon zur Hand. Das kann ich mir aber sparen, der Mettball hat die richtige Würze, dazu gibt es dann die feingehackten Zwiebeln. Ich habe schlussendlich noch Kochschinken und Salami auf dem Teller, da wird der Verzehr des frühen Stücks aber langsam sportlich. Ich spare mir die Butter auf dem Brötchen. Tief durchatmen und resümieren. Wer beim Bergischländer im Bistro einkehrt, der möchte Fleisch essen. Das erklärt wohl auch den hohen Männeranteil. Anyway. Der Gast bekommt Qualität gut zubereitet in einem angenehm luftigen Ambiente. Was will man mehr! Dafür lohnt sich auch ein etwas weiterer Weg. Vor allem weil sich das gut mit einem Einkauf nebenan im Werksverkauf verbinden lässt. Wo doch Tante Edda immer schon sagte: „Junge, geh bloß nicht hungrig shoppen!“
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