Blues wie er leibt und lebt

„Das meist ehrfürchtig regungslose Publikum quittiert die Gitarrenkünste des 63- Jährigen regelmäßig mit Szenenapplaus. Zum musikalisch und textlich hoch emotionalen „I’m Done Cryin“ erheben sich die Ersten auf den Rängen. Ein besonders enthusiastisches Pärchen tanzt sogar einen Stehblues …“, schrieb das Classic Rock-Magazin über einen Auftritt von Blueslegende Robert Cray im Münchner Circus Krone im Jahr 2016. Seitdem sind viele von Fans und Kritikern umjubelte Shows des genialen Gitarristen und sensationellen Sängers und seiner Band hinzugekommen.

Dabei ist es nicht nur die Musikalität aus bald 50 Jahren Bühnenhistorie, fünf Grammy Awards, 15 Nominierungen und mehr als 20 Studioalben, die die Shows des passionierten und virtuosen Bluesers so besonders machen. Emotionalität und Spontanität spielen eine ebenso große Rolle. „Wir haben einen Grundstock von ca. 50 Songs und da kommen immer welche hinzu. Aber glaube mir, bis kurz vor der Show wissen wir noch nicht, womit wir anfangen. Wenn wir dann kurz vor der Bühne sind, sage ich den Jungs, welchen Song wir als Erstes spielen werden, oder ich frage unseren Bassisten Richard Cousins: ‚Womit möchtest Du heute anfangen?‘ und so machen wir das dann“, erklärt Cray die „Arbeitsweise“ seiner Band. „Manchmal hängt es davon ab, wie wir gerade drauf sind. Sind wir ausgelassen, spielen wir vielleicht eine schnelle Nummer zu Beginn. Habe ich das Gefühl, wir müssen uns erst erden, wähle ich eine ruhige Ballade oder einen Blues. So entsteht unser Set und jedes Konzert wird anders“ ….

Bühne frei für den Preisträger des „ Americana Music Award Lifetime Achievement for Performance“.

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