Im Moment tiefster Verzweiflung und existentieller Not komponierte Olivier Messiaen 1941 im Kriegsgefangenenlager Görlitz das „Quatuor pour la fin du temps“, getragen von seinem unerschütterlichen Glauben. Auch Sofia Gubaidulina findet im christlichem Glauben Kraft und verarbeitet in zahlreichen Kompositionen das Symbol des Kreuzes.

Dieses Konzert führt das Publikum durch Momente des Innehaltens und des Suchens in Räume, in denen Gewissheit schwindet. Während es bei Robert Schumann die inneren Räume sind, die von Ungewissheit und Realitätsverlust geprägt sind, führt Jennifer Walshe in die Weiten des Weltalls, die uns vor neue Herausforderungen stellen. Dass Zweifel treibende Kraft und Motivator für kreative Prozesse sein kann, beweist Mikołaj Majkusiak in seinem Werk „Rhythms of doubt“.

Infos

Mit Werken von Robert Schumann, Olivier Messiaen u.a.

Goran Stefanovich Akkordeon
Valerie Fritz Violoncello