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Candy Dulfer. Dirty Loops. Jazzbois. 44. Leverkusener Jazztage.

9. November 2023 | 20:00 Uhr

  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Veranstaltungsreihe Veranstaltungsreihe: Leverkusener Jazztage 2024
Leider muss der Auftritt von Dirty Loops abgesagt werden.
Ein Bandmitglied ist erkrankt und gesundheitlich leider nicht in der Lage zu reisen und aufzutreten. Die Band hatte sich sehr auf das Konzert gefreut und bedauert es nun absagen zu müssen.
Candy Dulfer und Jazzbois werden  wie geplant auftreten.
18:30 Uhr Einlass
19:00 Uhr Jazzbois
20:35 Uhr Candy Dulfer

Candy Dulfer

Eine unserer Lieblingskünstlerinnen kommt nach ihren fulminanten Auftritten von 2009, 2012, 2013, 2014, 2016, 2018 und 2022 wieder ins Forum. Diese Frau ist an ihrem Saxophon einfach atemberaubend. Candy Dulfer ist Hollands attraktivster Funk- und Soul-Export, und wir dürfen gespannt sein, wie lange es dauert, bis sie die Bühne und den Saal zum Beben bringt.

Mitte der 1980er Jahre spielt sie ein Madonna-Konzert-Opening in Rotterdam, durch das sie sich weiter etabliert. Ihre Konzerte sind fortan für ein Jahr im Voraus ausverkauft. Der damalige Megastar Prince wird auf die junge Künstlerin aufmerksam und gibt Candy die Möglichkeit, Proben ihres Könnens zu zeigen. Die Künstlerin überzeugt auf voller Linie – und so beginnt mit dem Album „Graffiti Bridge“ eine lang andauernde künstlerische Zusammenarbeit. Zum Riesenerfolg entwickelt sich ihr zusammen mit Dave Stewart (Eurythmics) eingespielter Titelsong zum gleichnamigen Film „Lily Was Here“. Dieser Hit bedeutet für Candy den endgültigen Durchbruch als international anerkannte Künstlerin: Sie unterzeichnet ein Angebot der Plattenfirma BMG Ariola. 1990 erscheint Candy Dulfers erstes Solo-Album „Saxuality“, 1993 folgt „Sax-A-Go-Go“ und 1995 das Album „Big Girl“. Es enthält u. a. „Wake Me When It’s Over“, ein Duett mit ihrem langjährigen Idol David Sanborn.

Candy spielt fortan auf zahlreichen Aufnahmen weltbekannter Musiker und veröffentlicht eigene Alben, auf denen als Gaststars unter anderem Maceo Parker, Van Morrison, Dave Stewart, Soul-Diva Angie Stein und ihr Vater Hans Dulfer mitwirken. Dazwischen tourt sie regelmäßig durch Europa und lässt es auf den Bühnen ordentlich krachen. Die Jazztage freuen sich einmal mehr auf Hollands attraktivsten Funk- und Soul-Export.

Dirty Loops: Abgesagt

Mit einer ungeheuren künstlerischen Qualität vermischt das schwedische Trio Dirty Loops zwei im Grunde kaum zu verbindende Genres: „Die improvisatorische Spielfreude des Fusion-Jazz und die melodiöse Griffigkeit von Mainstream-Popmusik“. Ursprünglich entstanden als reines Spaßprojekt der drei Musikstudenten Jonah Nilsson (Gesang, Keyboards), Henrik Linder (Bass) und Aron Mellergård (Schlagzeug), haben sich Dirty Loops seit ihrer Gründung im Jahr 2010 insbesondere über YouTube einen treuen weltweiten Fankreis erspielt, der gleichermaßen aus älteren Jazzmusik-Liebhabern wie aus jungen Pop-Hörern besteht. Nach ihrem „Loopified“ betitelten Debütalbum, das 2014 erschien, sowie einer mehrjährigen Bandpause sind die Dirty Loops seit 2020 wieder weltweit aktiv: Auf das zweite Album „Phoenix“ folgte zuletzt 2021 das dritte Werk „Turbo“, mit dem das Trio am 20. und 21. April für zwei Konzerte nach Berlin und Hamburg kommt. Quincy Jones, seines Zeichens der Godfather der Funk- und R’n’B-Musikproduktion, bringt das Geheimnis der Dirty Loops bündig auf den Punkt: „Sie sind schlichtweg unglaublich!“. Nicht nur er, sondern auch andere wie Stevie Wonder und Elton John hörte man bereits in den höchsten Tönen von diesen drei Schweden schwärmen. Die Musiker, die alle von Kindheit an Instrumente spielen, lernten sich bereits als Teenager kennen, studierten gemeinsam Musik an der renommierten Stockholmer Södra Latin und kreierten einen Sound, von dem sie selber dachten, dass sich kein Mensch dafür begeistern würde: „Wir dachten, unsere Kombination aus Fusion und Pop wäre so unsexy, dass niemand das je hören würde“, lacht Henrik, und Jonah fügt hinzu: „Unser Ziel war es, uns stetig weiterzuentwickeln, keine musikalischen Grenzen zu kennen und vor allem Spaß zu haben.“

Ihre Neuinterpretation von Lady Gagas „Just Dance“ etwa avancierte in wenigen Wochen zum YouTube-Hit. Nach zwei Monaten wies das Video über 100.000 Aufrufe auf, mehr als 10.000 neugewonnene Fans teilten die Sensation auf Facebook. Den eingeschlagenen Weg verfolgten die Musiker weiter: Unter anderem unterzogen sie auch Justin Bieber und Britney Spears einer Frischzellenkur und erarbeiten sich rasch große Popularität. Mittlerweile weisen viele ihrer Videos um die fünf Millionen Zugriffe und mehr auf.

Als nicht weniger erfolgreich erwies sich ihr selbst komponiertes Material: ihr erster Song stieg  sogleich in Japan in die Top Ten ein, obwohl er nicht einmal offiziell als Single veröffentlicht wurde – und in vielen anderen Ländern in die Charts. Nach dem ersten Album „Loopified“ vereinbarten die Drei eine längere Pause. Nach dem zweiten Album „Phoenix“ schlossen sie sich für ihr bislang letztes Werk mit dem ähnlich Bezugs-offenen US-Musiker Cory Wong (The Fearless Flyers, Jon Batiste) zusammen, der dem Album „Turbo“ mit seiner Gitarre zusätzliche Akzente und Farbtupfer verleiht. Was als nächstes von den Dirty Loops zu erwarten ist, steht in den Sternen – doch genau so soll es ja auch sein.

Jazzbois

Die Jazzbois elektrisieren. DIE Live-Band der aufstrebenden Budapester Hip-Hop- und Improvisationsszene hat mit ihrem kosmischen, beatlastigen Jazz und Groove international Wellen geschlagen. Inspiriert von Zeitgenossen wie Yussef Dayes, Moses Boyd, Robert Glasper und Madlib und gleichzeitig spirituell verbunden mit den Jazz-Fusion-Meistern der Vergangenheit wie Azymuth, Chick Corea und Weather Report, begann der kreative Prozess der Gruppe für ihr aktuelles Album „Higher Dimension Waiting Room“ (Juli 2023) als Impro-Session, bei der sie in jeder Sekunde den Moment lebten, bevor sie ihre Tracks im Studio in fertige Songs umwandelten.

Von Beginn an wurde ihre Musik in mehrere redaktionelle Playlists auf Spotify und Apple Music aufgenommen, was schnell zu Millionen von Streams führte. Doch das volle Potenzial der Jazzbois entfaltet sich vor allem bei Live-Auftritten: Da alle Stücke das Ergebnis reiner Improvisation sind, kollidieren kosmische Energien jedes Mal, wenn sie zusammenspielen. Ein wahrhaft unvergessliches musikalisches Erlebnis.

Mit weiteren Veröffentlichungen in der Pipeline und einer Vielzahl von Live-Terminen sind Jazzbois, bestehend aus Viktor Sági (Bass), Bencze Molnár (Keys) und Tamás Czirják (Schlagzeug) eindeutig auf dem Vormarsch. Drei Musiker, drei Instrumente und eine ernstzunehmende musikalische Schlagkraft – ein sicherer Gewinn für neue und alte Jazzfans.

  • Einlass: 18:30 Uhr
  • Beginn: 19:00 Uhr

  • VVK: 65,00 €
  • AK: 70,00 €
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Details

Datum:
9. November 2023
Zeit:
20:00 Uhr
Veranstaltungsreihe:
Veranstaltungskategorien:
,
www.leverkusener-jazztage.de

Veranstaltungsort

Forum Leverkusen
Am Büchelter Hof 9
51373 Leverkusen
0214/406-4141
forumleverkusen.de
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